Melanie Hilpert
Melanie Hilpert

Melanie Hilpert arbeitet seit dem 1. Juni 2011 in einem durch das Budget für Arbeit geförderten Arbeitsverhältnis in der Kindertagesstätte "Heidschnucke" in Baalborn. Schon während ihrer Berufsbildungsmaßnahme in den Westpfalz-Werkstätten Kaiserslautern-Siegelbach hatte sie dort im Praktikum gestartet. Der Wechsel in ein durch das Budget für Arbeit gefördertes Arbeitsverhältnis erfolgte direkt im Anschluss an ihre Berufsbildungszeit. Das Interview führte Karsten Lutz, der als Fachkraft für betriebliche Inklusion in den Westpfalz-Werkstätten Landstuhl tätig ist.

Wie war es in der Werkstatt für behinderte Menschen für Sie?

Schon komisch am Anfang! Dann wurde es ein bisschen besser. Ich kannte ein paar von der Schule her, habe aber auch neue Menschen kennengelernt.

Wie kamen Sie an das Budget für Arbeit?

Ich wollte in den Kindergarten in meinem Wohnort. Die haben mich nicht genommen. Dann hat die Werkstatt im Nachbarort Baalborn im Kindergarten gefragt. Die haben mich genommen. Dann habe ich Praktikum gemacht und Du hast mir geholfen, einen Arbeitsvertrag zu bekommen.

Wie wollen Sie arbeiten?

Weiterhin hier!

Was sind Ihre Aufgaben?

Küche, Geschirr, fegen, putzen und abstauben. Und in der Gruppe mit den Kindern helfen.

War das am Anfang schwer?

Nein, nicht! Als wir den neuen Ofen für das Mittagessen bekommen haben, das war am Anfang schwer.

Was hat sich durch die Arbeit bei Ihnen verändert?

In der Werkstatt war ich stiller. Hier erzähle ich mehr. Ich habe auch mehr Geld. Ich fühle mich wohl hier.

Link zum Interview mit Karsten Lutz: 88 Vermittlungen ins Budget für Arbeit aus einer Werkstatt