Bremen: Während Bremen in Sachen schuliche Inklusion in den letzten Jahren einiges erreicht hat, klappt der Übergang behinderter Menschen von der Schule auf den allgemeinen Arbeitsmarkt häufig nicht. Die Folge: viele behinderte Menschen landen automatisch in Werkstätten für behinderte Menschen, bei denen die Vermittlungsquote nach wie vor unter einem Prozent liegen. Das macht ein über 12minütiger Fernsehbeitrag des Regionalmagazins buten un binnen von Radio Bremen deutlich, der am 11. Juni ausgestrahlt wurde und auf den die Inklusionsbotschafterin Diana Hömmen aufmerksam macht.

"Endstation Behindertenwerkstatt – das Märchen von der Inklusion." Diese Überschrift bringt nach Ansicht von Diana Hömmen näher, was nach der Schulzeit oft passiert, ein schwarzes Loch tut sich auf. Weiter heißt es im Bericht: "Bremen nimmt eine Vorreiterrolle bei der Inklusion in der Schule ein. Doch die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt läuft eher schleppend." In Niedersachsen ist es nicht anders, nach der Schulzeit ist es oft schwierig auf dem 1. Arbeitsmarkt Fuß zu fassen - Ausnahmen bestätigen die Regel, hier ist noch großer Handlungsbedarf, wie Diana Hömmen deutlich macht. Dass es aber auch Betriebe gibt, die eine Vorreiterrolle einnehmen, wird in dem Beitrag aber auch deutlich. Hier müsse die Politik handeln, dass Modelle wie das Budget für Arbeit endlich bekannter werden und flächendeckend genutzt werden können, findet Diana Hömmen.

Link zum Fernsehbeitrag ab Minute 8:35 in buten un binnen

Link zur Kampagne für die Nutzung des Budget für Arbeit des NETZWERK ARTIKEL 3